Wir sind umgezogen, so rund 15km weg vom alten Wohnort. Als wir den Düdo überführen wollten, hatten wir das Problem, dass man das Gaspedal nicht mehr treten konnte, es war fest.
Bei unserem Düdo ist die Pedal-Betätigung mit mehreren Umlenkungen und Gestängen realisiert. Es geht also vom Pedal erst in den Motorraum, dann nach hinten zum Motorende, dann quer rüber und wieder nach vorne zur Einspritzpumpe. „Hinten quer rüber“ bedeutet, es geht durch den Motor-Block eine Welle auf die andere Seite. Diese war fest.
Erst habs ich es mit wildem versprühen von WD40 versucht, Resultat null Wirkung. Also mussten die Gestänge von der Welle abmontiert werden. Links, als auch rechts. Dann mit einem Hammer diese Welle von der rechten zur linken Seite durch kloppen. So etwa 3-4cm, mehr geht sowieso nicht, ist kaum Platz da. Dann mit feinem Schmiergelpapier den heraus gekloppten Teil der Welle anschleifen, wieder mit WD40 einsprühen und zurück klopfen. Das mehrere Male inklusive drehen der Welle im Gasbereich. Irgendwann gings dann wieder. Ist ein nerviges Gefrickel, weil kaum Platz.
Beim montieren des Hebels für das Gasgestänge zur Einspritzpumpe sollte man, anders als ich es tat, die Montageposition der Hebels vor dem Ausbau markieren. Denn so vermeidet man den wiederholten Aus- und Einbau dieses Teiles, weil der Betätigungsbereich des Gaspedals nicht mehr stimmt. Je nachdem, wie man dieses Teil wieder auf die Verzahnung schiebt, hat man entweder zuwenig Schub zur Verfügung, dann gibts kein Vollgas, oder man hat übertrieben gesprochen schon „Halbgas“.
Da ich dort unbedingt weg wollte, hab ich das erst einmal so gelassen, dass ich zuwenig Schub hatte, war also eher eine Schleichfahrt.
Da muss ich also nochmal ran.